Gugelhupf Backform – der formschöne Klassiker
- Loch in der Mitte
- runde Backform
- filigrane Details
- leicht herauszulösen
- schnell befüllt
Gugelhupf Backformen Test & Vergleich 2024
Top-Themen: Silikon, Glas, Rezept
Die meisten Gugelhupfformen sind robust und bleiben dir über viele Jahre hinweg erhalten. Es handelt sich um eine kranzähnliche Form, deren Herkunft nicht vollständig aufgedeckt ist. Erste Rezepte stammen aus dem 16. Jahrhundert. In vielen europäischen Ländern, vor allem in Deutschland, zählt der Gugelhupf jedoch zu den Klassikern auf der Kaffeetafel. Seither hat er seine Optik kaum verändert und besitzt einen charakteristischen Look. Kein Wunder, dass die Gugelhupfform in allen möglichen Varianten so beliebt geworden ist. Der Name stammt von den ausgewählten Zutaten und nicht vom besonderen Aufbau. Alle Backformen dieser Art haben ein Loch in der Mitte. Nur so wird das Gebäck später zu einem Kranz. Meist verjüngt sich die Öffnung bis hin zur Spitze etwas, damit der Kuchen später besser gelöst werden kann. Außerdem sind viele geschwungene Bögen und kleine Details am unteren Rand zu erkennen, die später sogar auf dem Kuchen sichtbar sind. So wird dein Gugelhupf zum wahren Hingucker.
Der klassische Gugelhupf – robust mit leichten Bögen
Eine klassische Gugelhupfform misst etwa 25 cm im Durchmesser, hat ein Loch in der Mitte und leicht schräg verlaufende Rillen. Somit entsteht eine schöne Kranzform und die einzelnen Kuchenstücke lassen sich später besser portionieren. Doch die Rillen müssen nicht immer schräg verlaufen. Mancher Gugelhupf ist recht gerade geformt und erinnert mehr an eine Art Wackelpudding. Hier spielen bei der Auswahl natürlich die persönlichen Vorlieben eine wichtige Rolle. Liegen die Bögen zu eng beieinander oder sind zu stark ausgeprägt, könntest du später Probleme beim Herauslösen haben. Aus diesem Grund sollte auch das Loch in der Mitte etwas schräg zulaufen. Es dient jedoch nicht nur für den kranzähnlichen Look, sondern sorgt dafür, dass der Kuchen bei der Masse an Teig schneller und gleichmäßiger durchgebacken wird.
Außergewöhnliche Gugelhupfformen – mit vielen Details
Neben dem klassischen Gugelhupf gibt es noch andere außergewöhnliche Formen, die von der Grundstruktur aber ebenso zu dieser Kategorie zählen. Manche Hersteller setzen auf einen verspielten Ring an der Unterkante des Kuchens und arbeiten kleine Details in die Backform ein. So kann der Rand beispielsweise unten viel dicker ausgeprägt sein als der obere Bereich des Kuchens. Nordic Ware ist beispielsweise ein Hersteller für besonders verspielte und extravagante Formen. Andere Hersteller setzen auf den modernen und einfachen Stil mit besonders geschwungenen Rillen. Allerdings lassen sich diese Rillen dann nicht mehr zum Portionieren des Kuchens verwenden.
Eine andere Alternative ist die Springform mit Rohrboden. Hier ähnelt der Kuchen zwar eher dem Frankfurter Kranz, kann aber als eine Art Gugelhupf genutzt werden.
Dafür ist der Rand aber flach und ohne Details gestaltet. Bei einer klassischen Form muss sich der Kuchen quasi von selbst lösen. Für wahre Gugelhupf-Fans zählt allerdings nur die echte Backform, da sie einen einzigartigen Look erzeugt.
Mini-Gugelhupf – der ideale Partysnack
Es muss natürlich nicht immer ein großer Gugelhupf sein. Die Backform hat sich mittlerweile auch als Party-Attraktion durchgesetzt für viele kleine Kuchen. Der Mini-Gugelhupf ist meist auf einer Art Backblech zu bekommen und dient nicht nur für Kuchen. Selbst Konfekt und andere Süßspeisen lassen sich mit diesen Blechen umsetzen. Bis zu 20 kleine Gugelhupf-Kreationen und mehr entstehen in einem Durchlauf.
Die Vor- und Nachteile bei Gugelhupfformen
Vorteile | Nachteile |
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Die Materialien beim Gugelhupf – auf die Beschichtung kommt es an
Den Gugelhupf gibt es wie bereits erwähnt in verschiedenen Größen. Wichtig ist meist der Durchmesser, da sich die Höhe immer nach dem Durchmesser richtet. Gängig sind Kuchen mit 24 bis 28 cm im Durchmesser. Kleine Formen haben hier nur 18 cm oder weniger. Je größer die Backform, desto mehr Portionen entstehen natürlich. Durch den geschwungenen Rand lässt sich der Gugelhupf am besten portionieren. Außerdem stellt sich die Frage nach dem richtigen Material und der Beschichtung.
Metallformen oder Aluguss – mit guter Antihaftbeschichtung
Die vielen kleinen Rundungen und geschwungenen Details am Gugelhupf verlangen eine gute Antihaftbeschichtung. Schließlich soll sich der Kuchen später einfach lösen lassen, sodass alle Feinheiten noch zu erkennen sind. Da du nicht einfach mit einem Messer oder einem Schaber den Kuchen freischneidest, muss er sich förmlich von selbst lösen. Die meisten Metallformen oder Formen aus Aluguss sind daher mit einer guten Antihaftschicht versehen. Trotzdem ist das Einfetten und Mehlen meist noch erforderlich. Andernfalls bleibt der Teig einfach am Rand kleben. Aluguss bietet zusätzlich noch einen ganz besonderen Vorteil der schnellen Wärmeaufnahme. Selbst größere Massen an Teig sind mit diesem Material schnell und vor allem gleichmäßig durchgebacken.
Silikonformen ohne Beschichtung – einfach in der Reinigung
Gerade beim Gugelhupf lohnt sich die Anschaffung einer Silikonform. Sie sind deutlich einfacher in der Handhabung, leichter in der Reinigung und ohne Probleme auch geknickt im Küchenschrank zu verstauen. Aber schauen wir uns diese Vorteile genauer an. Silikon bringt eine speziell gefettete Oberfläche mit sich, sodass sich der Gugelhupf nach dem Backen ohnehin einfach aus der Backform lösen lässt. Zur Sicherheit ist sie flexibel und du drückst das Gebäck einfach heraus. Silikon eignet sich als Material daher auch für die Mini-Kuchen, da sie sich noch besser lösen lassen. Die Reinigung darf in der Spülmaschine erfolgen. Du musst also die kleinen Details nicht extra mit einem Tuch auswischen. Einfach in die Maschine stellen und schon hast du wieder eine saubere Backform. Außerdem nimmt die Gugelhupfform im Normalfall viel Platz im Küchenschrank ein und es kann durch das Rohr in der Mitte kaum etwas hineingestapelt werden. Die Silikonform knickst du bei Bedarf und es findet sich immer ein kleiner Fleck im Schrank. Achte beim Kauf auf ein formstabiles Material. Schließlich sollte die Form beim Einfüllen des Teigs nicht einfach wegknicken. Auch die geschwungenen Rillen dürfen sich nur allein mit der Last des Teigs nicht nach außen wölben. Manche Formen bieten deshalb einen eingearbeiteten stabilen Metallring.
Hier siehst du ein Video-Beispiel, wie schnell sich der Gugelhupf aus einer Silikonform lösen lässt:
Sonderformen aus Glas, Emaille und Ton – Hauptsache einfaches Herauslösen
Achte beim Kauf der Gugelhupfform und bei der Wahl der Materialien nicht nur auf die Optik. Vielmehr sollte sich der Kuchen später einfach lösen lassen, um seine Struktur zu behalten. Die Formen aus Emaille sind sehr robust und widerstandsfähig. Sie müssen vor der Verwendung aber eingefettet werden und sind in ihrem Gewicht recht scher. Die Kuchenformen aus Glas und Ton sind zwar ein wahrer Hingucker in deiner Küche, allerdings ist ihre Oberfläche recht empfindlich.
Kaufkriterien – schönes Design und gute Beschichtung
Kaufkriterien | Details |
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Form und Größe |
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Material |
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Design |
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Die wichtigsten Hersteller für den Gugelhupf
Wir haben dir jetzt die wichtigsten Formen und Kaufkriterien für den perfekten Gugelhupf vorgestellt. Fehlt nur noch die Frage nach der richtigen Marke. Nahezu jeder bekannte Hersteller für Backformen bietet auch diesen Klassiker an. Für einen besseren Überblick schaust du am besten in unsere Tabelle und findest vielleicht genau den richtigen Anbieter.
Hierbei handelt es sich nur um eine kleine Auswahl an Herstellern. Natürlich haben noch andere Firmen einen Gugelhupf im Angebot und verleihen so mancher Form ein ganz besonderes Design. So hast du beispielsweise auch die Wahl zwischen:
- Keramik Elsass
- Le Creuset
- Lumara
- Rondo
- Nordic Ware
- Steingut
Damit du eine Vorstellung von den ganzen verschiedenen Backformen und Designs bekommst, listen wir dir in den kommenden Abschnitten die beliebtesten Modelle auf und gehen auf Kundentipps und hilfreiche Tricks beim Backen näher ein.
Die vier beliebtesten Gugelhupfformen – rund, verspielt und lecker
Zenker Gugelhupf mit Beschichtung
Besonderheiten
- Farbe: Schwarz
- Material: Metall
- gute Hitzeverteilung
- Antihaftbeschichtung
- geschwungene Rillen
Dr. Oetker Gugelhupfform aus Emaille
Besonderheiten
- aus Emaille
- klassischer Look
- viele Details
- einfache Reinigung
- robustes Material
Gugelhupf aus Silikon von Dr. Oetker
Besonderheiten
- Durchmesser 22 cm
- Material: Silikon
- einfache Reinigung
- Farbe: Rot
- flexible Anwendung
Kaiser klassischer Gugelhupf
Besonderheiten
- geradliniges Design
- Material: Metall
- einfache Handhabung
- Farbe: Schwarz
- mit Antihaftbeschichtung
Gugelhupf richtig stürzen
Die größte Herausforderung am Gugelhupf: ihn ohne Schäden aus der Form zu stürzen. Mit der richtigen Vorbereitung löst sich der gebackene Teig förmlich von selbst. Wir zeigen dir die besten Tricks:
- Fast jede Form sollte mit einem Pinsel und etwas Butter oder Margarine eingestrichen werden. Öl oder Backtrennspray eignen sich noch besser, wenn die Form kleine Verzierungen oder schwer zugängliche Stellen besitzt.
- Nach dem Einfetten die Backform am besten noch mit etwas Mehl oder Paniermehl auskleiden. Einfachen einfüllen, gleichmäßig verteilen und den Rest wieder aus der Form fallen lassen.
- Bei Silikon und Keramik ist Fett nicht immer erforderlich. Zu stark eingefettete Silikonformen verfärben sich schnell.
- Wichtig: Der Gugelhupf muss vollständig in der Form aber außerhalb des Ofens abkühlen. Nach Möglichkeit solltest du ihn mehrmals auf die Seite drehen. So zieht sich der Teig schon etwas zusammen und löst sich besser.
- Den kalten Gugelhupf stürzt du mit einer schnellen Drehbewegung auf ein Kuchengitter. Im einfachen Fall sollte er herausgleiten und ohne Schäden gelungen sein.
Wenn der Gugelhupf hängen bleibt – Backform ins Gefrierfach
Manchmal gestaltet sich das Stürzen schwieriger als gedacht. Auf keinen Fall solltest du rohe Gewalt anwenden und den Kuchen mit einem Messer freischneiden wollen. Damit zerstörst du die geschwungenen Rillen. Befeuchte die Backform am besten mit heißem Wasser und lege ein Geschirrtuch darüber. Versuche nun den Kuchen in wenigen Minuten noch einmal zu stürzen. Hast du keinen Erfolg, stelle sie mit Kuchen eine Stunde ins Gefrierfach. Danach sollte das Problem gelöst sein. Im schlimmsten Fall löst du ihn mit einem Holzstäbchen, darfst aber die Außenhülle nicht beschädigen.
Rezept – der klassische Gugelhupf als Napfkuchen
In einer solchen Napfkuchenform gelingen wirklich alle Rührkuchen, angefangen beim Zitronenkuchen bis hin zum Marmorkuchen. Wir haben dir ein klassisches Rezept für einen leckeren Gugelhupf herausgesucht.
Rezept für Gugelhupf | |
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PUNKT1 |
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Zubereitung | Zunächst die Eier trennen und dann die Butter schaumig rühren mit dem Zucker, Vanillezucker, dem Zitronenabrieb und den 4 Eigelb. Je mehr du rührst, desto lockerer wird der Kuchen später. Danach das Mehl sieben und mit dem Backpulver mischen. Jetzt abwechselnd mit der Milch unter die Masse geben. Das Eiweiß nun steif schlagen und erst zum Schluss mit einem großen Löffel unter den Teig heben. Alles in der Gugelhupfform bei 180 °C etwa 60 Minuten backen. |
Anbei haben wir noch ein weiteres Video-Rezept für die klassische Zubereitung des Gugelhupfs mit Rosinen und Hefeteig:
Kundenmeinungen – Begeisterung bei außergewöhnlichen Formen
Der klassische Gugelhupf ist in nahezu jeder Hobby-Backstube zu finden. Was die Nutzer jedoch am meisten begeistert, sind die außergewöhnlichen Formen. So zauberst du mit einem ganz einfachen Rezept dennoch einen Kuchen, der formschön und lecker aussieht. Ob als Mini-Gugelhupf oder mit besonders schräg verlaufenden Linien – kaum eine Backform ist so vielseitig und einfach anzuwenden. Manche Nutzer empfehlen, vor allem bei kleinen Formen auf das Backpulver achtzugeben. Andernfalls gehen die Kuchen zu sehr auf und lassen sich nur schwer aus den kleinen Formen bekommen. Bei den Mini-Formen hilft ein Spritzbeutel beim Einfüllen des Teigs. So klappt alles viel schneller und gleichmäßiger. Außerdem solltest du deinen großen Gugelhupf vor dem Backen noch einmal auf den Boden klopfen. Dadurch lösen sich kleine Luftbläschen und der Teig wird noch besser.
Fazit
Der Gugelhupf ist ein Klassiker unter den Kuchen und gelingt fast immer. Einfach den Teig in die Form füllen, im Ofen backen und mit den richtigen Tricks wieder aus der Form lösen. Ob geschwungene Rillen, feine Linien oder kleinste Verzierungen – die Hersteller lassen sich immer wieder neue Designs einfallen, um den Gugelhupf zu revolutionieren. Finde heraus, welche Form zu deinen Lieblingen gehört und backe den Gugelhupf entweder als Rührkuchen oder als Hefeteig. Mit diesem Look gelingen wirklich alle Geschmacksrichtungen und werden anschließend mit etwas Puderzucker oder Glasur serviert.
Weiterführende Links
- Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gugelhupf
- Weitere Gugelhupf-Varianten in Silikon: https://youtu.be/dI78ecLGj8k