Kuchenformen – rund, eckig oder extravagant
- unkomplizierte Handhabung
- hochwertige Materialien
- zuverlässige Antihaftbeschichtungen
- Backen ohne Boden möglich
Kuchenformen Test & Vergleich 2024
Top-Themen: Silikon, Motivformen, Top 4
Einen leckeren Kuchen zuzubereiten, ist gar nicht so schwierig. Alles, was du brauchst, ist eine Form, ein Backofen, ein Rezept und die passenden Zutaten. Bei den Formen bekommst du eine große Auswahl. Hier gibt es verschiedenste Größen und Motive für jeden Geschmack. Wer es klassisch mag, entscheidet sich für eine traditionelle Springform. Doch vielleicht experimentierst du auch gern mit Motivtorten als Halbkugel oder mit Kuchen in Herzform? Wir schauen uns in den folgenden Abschnitten die verschiedenen Kuchenformen etwas genauer an.
Die Klassiker der Kuchenformen – Springform, Kastenform und Gugelhupf
Diese drei Grundformen hat fast jeder Hobbybäcker in seiner Küche: die klassische Springform, den Gugelhupf und die Kastenform.
Art der Kuchenform | Hinweise |
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Springform |
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Kastenform |
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Gugelhupf |
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Die Backringe – backen ohne Boden
Eine andere Variante der Kuchenformen sind die Kuchenringe. Hier gibt es verschiedene Systeme für schnell durchgebackene Teige und Kuchen. Das Besondere: die Kuchenringe benötigen keinen Boden. Sie werden einfach auf ein Blech gestellt und mit einer Backfolie unterlegt. Meist passen die Systeme so gut zusammen, dass kaum etwas unter dem Ring ausläuft. Der Kuchen ist deutlich schneller und vor allem gleichmäßig durchgebacken. Gerade für sehr flache Tortenböden ist diese Variante gut geeignet. Mit der richtigen Backfolie, einem etwas festen Teig und einem gut vorgeheizten Backofen läuft kaum Teig aus und die kleinsten Rillen verschließen sich sofort. Noch skeptisch? In diesem Video bekommst du die Vorteile der Backrahmen und Backringe noch einmal genauer erläutert:
Motivformen – Herz, Halbkugel, Muffins und Co.
Natürlich gibt es auch spezielle Kuchenformen, wie beispielsweise das Herz oder ein Stern. Hierbei handelt es sich um Vollbackformen, in denen nur ein flüssiger Teig eingefüllt wird und der Kuchen letztlich die Grundform beim Backen annimmt. Sie sind aus einem Guss gefertigt und können die verschiedensten Details annehmen. Nordic Ware ist beispielsweise ein US-amerikanisches Unternehmen, das viele verschiedene dieser Kuchenformen im Angebot hat. Wie wäre es mit einer Schneeflocke zu Weihnachten oder mit einem Pfefferkuchenhaus aus Rührteig?
Und welche Form eignet sich jetzt für welchen Kuchen? Wichtige Tipps und Details bekommst du vorab in diesem kurzen Video:
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Materialien und Extras – Kuchenformen immer an Rezepte anpassen
Kuchenformen sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Doch welche ist genau die Richtige?
Manche Rezepte verlangen direkt eine besondere Form und andere lassen sich an mehrere Modelle anpassen. Schließlich richtet sich die Menge im Rezept nach der jeweiligen Größe der Form. Zu wenig Teig bedeutet, dass viele kleine Details bei Motivkuchen nicht ausgebacken werden oder dass der Kuchen nicht richtig aufgeht. In den folgenden Abschnitten zeigen wir dir mehr über die verschiedenen Materialien und besondere Features mancher Produkte.
Weißblech, Emaille und Silikon – jedes Material hat Vorteile als Kuchenform
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Kuchenformen ist das Material. Zu den am weitesten verbreiteten Materialien gehören Schwarzblech und Weißblech. Es gibt aber noch viele weitere. Die wichtigsten davon sehen wir uns in diesem Abschnitt einmal genauer an.
Material | Hinweise |
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Weißblech |
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Schwarzblech |
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Aluminium |
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Silikon |
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Emaille |
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Besonderheiten einer Kuchenform – Hebeboden und Längenteiler
Einige Kuchenformen sind auch mit einem hochwertigen Boden aus Glas ausgestattet. Der macht nicht nur optisch einiges her, er lässt sich auch leicht reinigen. Ein weiteres praktisches Feature bei Rundformen ist ein Hebeboden. Der Boden ist hier einfach nur in den Rand eingelegt, sodass du ihn nach dem Backen ganz problemlos herausheben kannst. Hier bricht nichts ab und nichts bleibt haften. Ein weiteres Feature, mit denen viele Rundformen ausgestattet sind, ist der auslaufsichere Rand. Er ragt über die Wand hinaus und ist leicht nach oben gewunden. So wird verhindert, dass überschüssiger Teig durch feine Rillen herausläuft. Er wird einfach aufgefangen und kann nach dem Backen abgeschnitten werden.
Kastenformen sind in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich. Einige Ausführungen sind sogar mit praktischen Längenteilern verfügbar. So kannst du ganz leicht einzelne kleine Kuchen mit verschiedenen Zutaten zubereiten oder Kuchen schon vor dem Backen aufteilen. Das ist vor allem dann empfehlenswert, wenn du eine sehr große Form hast, die du nicht jedes Mal komplett füllen willst. So kannst du auch problemlos kleinere Kuchen backen. Alternativ bieten viele Hersteller auch eine breite Auswahl an Mini-Kastenformen an. So bist du auch dann immer bestens ausgestattet, wenn einmal nur eine kleine Feier ansteht.
Kaufkriterien – immer auf Beschichtung und Extras achten
Kaufkriterien | Details |
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Größe |
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Beschichtung |
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Zubehör/Extras |
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Die wichtigsten Anbieter von Kuchenformen
Du kennst bereits die beliebtesten Formen und ihre wichtigsten Kaufkriterien. In der folgenden Tabelle haben wir dir einige namhafte Hersteller aufgelistet mit ihren Besonderheiten im Sortiment. Vielleicht ist die passende Marke schon dabei?
Neben diesen drei wichtigsten Herstellern gibt es noch viele weitere Anbieter, bei denen du hochwertige Kuchenformen geboten bekommst. Ein paar davon haben wir dir hier noch einmal aufgelistet. Sieh dich einfach mal in ihrer Auswahl um und du findest bestimmt schnell das passende Modell für deinen Bedarf.
Die beliebtesten Kuchenformen
Kaiser Gourmet-Backform-Set
Besonderheiten
- 4-teiliges Set
- Maße Springformen: Durchmesser 26 cm
- Maße Tortenboden: Durchmesser 28 cm
- Maße Königskuchenform: Länge 25
- Material: Blech
- Antihaftbeschichtung
- Farbe: Graphitgrau
Kaiser Springform Living
Besonderheiten
- Maße: 26 x 26 x 6 cm
- Material: Stahl
- Gewicht: 599 g
- Farbe: Schwarz, Creme
- Auslaufsicherer Rand
- Rezepte im Lieferumfang enthalten
Raupe Nimmersatt Silikonbackform
Besonderheiten
- Maße: 20 x 28 x 3,5 cm
- Material: Silikon
- Temperaturbeständig von -60 – +240°C
- Farbe: Grün
- Form: Raupe
Hot-Shuffle Silikonformen
Besonderheiten
- Maße: 30 x 20,4 x 6,6 cm
- Gewicht: 240 g
- Material: Silikon
- spülmaschinengeeignet
- besonders dicke Seiten für mehr Stabilität
Pflege und Reinigung der Kuchenform – Oberfläche nicht zerkratzen
Wie du eine Kuchenform richtig reinigst und pflegst, hängt vor allem vom Material ab. Vorsichtig musst du vor allem bei der Nutzung der Spülmaschine sein. Materialien wie Schwarzblech oder Gusseisen können dadurch beschädigt werden. Davon ist vor allem die Beschichtung betroffen. Wenn sie sich erst einmal abgelöst hat, haften die Kuchen schnell an der Form fest. Die einzige Ausnahme stellt Silikon dar. Das kannst du auch problemlos in der Spülmaschine reinigen. Das Material ist sehr widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen, sodass es hier keine Probleme bei der Oberflächenabnutzung gibt.
Alle anderen Formen reinigst du am besten mit lauwarmem Wasser und mit mildem Spülmittel.
Dabei besteht nicht nur die Gefahr, dass die Antihafteigenschaften nachlassen. Bei Materialien wie Schwarzblech kann es auch passieren, dass sich gesundheitlich bedenkliche Stoffe auslösen. Wenn sie beschädigt werden, sollten sie deshalb auf keinen Fall weiterverwendet werden. Am besten sind deshalb weiche Spülschwämme und Spültücher geeignet. Außerdem solltest du sie immer möglichst schnell auswischen und sofort trocknen. Sonst kommt sehr schnell zur Rostbildung. Bleiben doch einmal hartnäckige Reste zurück, kann es helfen, die Form über Nacht draußen stehen zu lassen und sie am nächsten Tag mit Papier auszuwischen.
Tipps bei undichter Backform – Alufolie oder Backpapier
Wenn du eine Kuchenform länger im Einsatz hast, kann es passieren, dass sie an manchen Stellen undicht wird. Wenn es sich um Schwarzblech handelt, solltest du sie wegwerfen. Hier kann es nämlich passieren, dass gesundheitlich bedenkliche Stoffe an den Kuchen abgegeben werden. Bei anderen varianten ist das kein Problem. Kleine Risse kannst du hier ganz einfach abdecken, indem du die Kuchenform in Aluminium einhüllst. Alternativ kannst du die Risse auch von innen mit Mürbeteig oder Backpapier verschließen.
Muss man eine zerkratze Kuchenform sofort entsorgen?
Immer wieder hört man, dass man eine zerkratzte Form nicht mehr verwenden darf, weil gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe austreten können. Nun, das ist zum Teil richtig. Hier kommt es vor allem auf das Material an. Gänzlich ungefährlich ist beispielsweise Silikon. Auch bei Aluminium ist es nicht so schlimm, wenn einmal ein paar Kratzer entstehen. Vorsichtig musst du aber bei Materialien wie Schwarzblech sein. Hier kann es tatsächlich passieren, dass sich aus beschädigten Oberflächen gesundheitlich bedenkliche Stoffe auslösen. Deshalb solltest du diese Formen nicht mehr verwenden. Andere Formen kannst du grundsätzlich weiterverwenden, allerdings besteht die Gefahr, dass die Antihaftbeschichtung beschädigt wird. Kuchen haftet dann schneller an und die Form lässt sich nicht mehr ganz so leicht reinigen. Es kann also auch in diesem Fall sinnvoll sein, die Form zu wechseln.
Tipps und Tricks – Kuchen abkühlen und aus der Form lösen
Ein Problem, von dem oft berichtet wird, ist das Herauslösen des Kuchens aus der Form. Oft bleibt er haften und zerfällt beim Herausnehmen. Dieses Problem lässt sich jedoch mit ein paar einfachen Tricks vermeiden.
Vor dem Backen – Einfetten und Mehlen
Damit du die Kuchenform nach dem Backen leicht herauslösen kannst, ist eine gewissenhafte Vorbereitung wichtig. Hier kommt es vor allem darauf an, dass du sie richtig fettest. Das gilt auch dann, wenn du antihaftbeschichtete Pfannen verwendest. Zum Einfetten nimmst du am besten sehr weiche oder flüssige Butter. Verwende dazu das Butterpapier oder einen Pinsel. Wenn du stattdessen Backspray verwenden willst, ist es wichtig, dass du nur eine dünne Schicht aufträgst.
Besonders wichtig ist das Einfetten bei filigranen Formen mit vielen Details. Hier kommt es darauf an, dass du jede einzelne Rille und jeden Zwischenbereich mit Butter bestreichst. Danach streust du dann Mehl oder Paniermehl aus. So kannst du auch ganz leicht erkennen, wo noch etwas Butter fehlt. Wenn du einen Schokoladenkuchen bäckst, verwendest du statt Mehl Kakaopulver. Hast du alles bestreut, klopfst du die Form aus, um die Reste herauszubekommen. Die einzelnen Schritte und weitere Tipps bekommst du auch in diesem Video:
Nach dem Backen – immer erst abkühlen lassen
Wichtig ist zunächst einmal, dass du den Kuchen solange backst, bis er durch ist. Das kannst du ganz leicht mit der Stäbchenprobe herausbekommen. Dazu steckst du ein dünnes Stäbchen hinein. Wenn sich beim Herausziehen noch Teigreste daran befinden, ist er noch nicht durch. Kommt er ganz sauber wieder heraus, ist er fertig. In diesem Zustand lässt er sich am leichtesten herauslösen, da er sich an den Rändern schon leicht ablösen lässt.
Dennoch solltest du den Kuchen immer erst komplett auskühlen lassen. Sonst kann es beim Stürzen passieren, dass er in Stücke zerbricht. Vorteilhaft ist es außerdem, dass man den Kuchen während des Auskühlens immer mal auf die Seite stellt. So verhinderst du, dass er sich am Boden absetzt.
Das Stürzen selbst sollte möglichst schnell erfolgen. Bedeck den Kuchen mit einem Teller oder einem Kuchengitter und dreh ihn mit einer schnellen Bewegung um. Wenn der Kuchen trotz Einfetten nicht herauskommen will, legst du ein Geschirrtuch flach in die Spüle und gießt kochendes Wasser darauf. Danach stellst du die Kuchenform für ein paar Sekunden darauf und stürzt sie nochmal.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Messer vorsichtig am Rand entlangzuführen und ihn so langsam zu lockern. Sollte er sich trotz allem nicht lockern, kannst du ihn auch für eine Stunde in die Gefriertruhe stellen und danach stürzen.
Kundenmeinungen – hoher Nutzerkomfort gefragt
Wenn man sich Testberichte und Nutzererfahrungen durchliest, stößt man häufig auf ähnliche Kritikpunkte. Ein wichtiger Aspekt ist die Dichtigkeit. Gerade bei Springformen tritt häufig das Problem auf, dass kleine Lücken entstehen, an denen Teig herauslaufen kann. So entstehen schnell unschöne Rückstände auf dem Ofenboden. Es ist zwar möglich, Alufolie unterzulegen, besser ist es aber, wenn der Teig gar nicht erst herausquillt. Beliebt sind aus diesem Grund auch Backformen mit auslaufsicherem Rand. Formen mit diesem Extra bekommen von Testern und Verbrauchern oft gute Bewertungen.
Der zweite wichtige Faktor ist die Beschichtung. Bei Formen der unteren Preiskategorie kommt es oft vor, dass sie sich bereits nach wenigen Backvorgängen löst. Oft ist aber auch eine unsachgemäße Handhabung dafür verantwortlich.
In puncto Nutzungskomfort wissen die meisten Backformen zu überzeugen. Du musst einfach nur den Teig einfüllen, ggf. den Spannhebel schließen und alles in den Ofen schieben. Besonders unkompliziert sind hier Formen aus Silikon. Den Teig kannst du hier durch Drücken des flexiblen Materials nämlich ganz einfach herausdrücken.
Fazit
Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen ein schönes Stück Kuchen einfach dazugehört. Mit der richtigen Form und einem leckeren Rezept backst du den Kuchen einfach selbst. Setz dabei auf die Klassiker der Kuchenformen oder auf eine schöne Motivform. Wie wäre es mit einem Herz oder einer Schneeflocke? Natürlich spielen auch Extras und Beschichtung bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Mit diesem Ratgeber wirst du aber sicher die richtige Form für den Rezept finden. Wir wünschen dir viel Spaß beim Experimentieren in der Küche.
Weiterführende Links
Kuchenrezepte
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Silikonbackformen im Ökotest