Brotbackform – robust und sauerteigbeständig
- meist als Kastenform
- hoher Rand
- flexibel aus Silikon
- robust aus Metall
- gute Wärmeverteilung
Brotbackformen Test & Vergleich 2024
Top-Themen: Silikon & Keramik, Für Sauerteig, Reinigung, Top 4
Eine Brotbackform ist universell einsetzbar und häufig als einfache Kastenform zu finden. Viele Hobbybäcker werden die Kastenform hauptsächlich von Sandkuchen und ähnlichen Leckereien kennen. Sie dient jedoch auch zur Brotherstellung und ist in vielen Küchen schon vorhanden. Ob sich die Kastenform wirklich zum Backen von Brot eignet, hängt vom Material, der Beschichtung und der Größe ab. Auf die verschiedenen Punkte wollen wir in den folgenden Abschnitten noch eingehen. Nicht alle sind komplett eckig. Manche Modelle sind mit leicht abgerundeten Ecken ausgestattet und zeigen zwei bis drei Rillen am Boden. In diesen Modelle nimmt das Brot seine typisch ovale Form an, geht trotzdem hoch auf und bekommt die klassischen Kerben an der Oberseite, wenn du das Brot aus der Form stülpst. Die ovalen Brotbackformen zählen dennoch zum Bereich der Kastenform. Daneben gibt es runde Formen für die typischen Sauerteigbrote.
Wie eine typische Kastenform aussieht, wird in diesem Video am Beispiel der BackeFix Brotbackform gezeigt:
Grundsätzlich wird an die Brotbackform deutlich höhere Anforderungen gestellt, als an eine einfache für Kuchen. Eine gute Brotbackform muss starke Hitze aushalten und darf sich nicht verziehen. Viele Rezepte verlangen gerade am Beginn des Backprozesses Temperaturen um die 250 °C, damit der Teig gut aufgeht. Erst später drehst du die Temperatur an deinem Backofen langsam zurück.
Brotbackform für Sauerteig – auf die Beschichtung achten
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Beständigkeit für Sauerteig. Gerade bei Vollkornbrot benötigst du eine Brotbackform speziell für Sauerteig, da die meisten Rezepte auf diese Basis ausgelegt sind. Viele Hersteller gehen auf diesen Punkt in der Beschreibung ihrer Produkte genauer ein. Am meisten ist die Kastenform aus Metall betroffen, da nicht alle Materialien Sauerteig aushalten. Das Ergebnis sind aufgeplatzte Beschichtungen, ungenießbare Brote und zerstörte Backformen. Silikonformen sind grundsätzlich sauerteigbeständig und nicht angreifbar. Modelle aus Emaille sind sehr robust, rosten nicht und ebenfalls für Sauerteig geeignet. Allerdings sind die Backformen recht schwer und oft etwas teurer.
Alternativen zur Kastenform – Baguette, Brötchen oder freigeformt
Art der Backform | Hinweise |
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Baguette Backform |
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Garkörbchen |
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Brötchen Backform |
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Brotbackform mit Deckel |
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Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Brotbackformen
Vorteile | Nachteile |
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Materialien und Größen – robust und nicht zu groß
Während früher das Brot einfach geformt und in den Ofen gelegt wurde, gibt es heute verschiedene Backformen in mehreren Größen. Der Grund: bei einem freigeformten oder freigeschobenen Brot bekommt dies meist eine runde Form und bleibt eher flach. Die abgeschnittenen Scheiben sind recht schmal. In einer Brotbackform geht der Teig durch die stabilen Seitenwände richtig nach oben hin auf. Allerdings muss die Größe stets auf die Teigmenge angepasst werden. Gibst du beispielsweise weniger als 500 Gramm Teig in einer Backform mit 30 cm Länge, bleibt auch hier das Brot recht flach.
Die richtige Größe – abhängig von der Teigmasse
Bei der Größe einer Brotbackform spielt hauptsächlich die Länge eine wichtige Rolle. Die gängigen Kastenformen besitzen eine Länge von 24 bis 32 cm. Natürlich gibt es auch deutlich kleinere bis etwa 20 cm und größere, die über 32 cm hinausgehen. Die Teigmasse bestimmt die perfekte Größe. So ist für etwa 500 Gramm Teig eine Brotbackform von 26 cm ideal. Bei 30 cm kannst du für eine Teigmenge von 750 Gramm verwenden. Viele Kastenformen sind etwa 10 bis 15 cm breit und haben einen Rand von 7 cm Höhe. Auch hier variieren die Angaben natürlich je nach Länge der Backform.
Füllt der Teig die Brotbackform gut aus, ist ein Einschneiden nicht mehr notwendig. Der Teig backt ohne Probleme aus. Bei der Teigmenge sind immer Körner und Saaten zu berücksichtigen. So brauchst du etwa 500 Gramm Mehl für ein 750 Gramm fertiges Brot. Reine Weißbrote backen generell etwas höher. Hier empfiehlt es sich bei manchen Modellen die Menge etwas zu reduzieren, damit dir der Teig nicht überquillt.
Das richtige Material – Metall, Silikon oder Keramik
Brotbackformen gibt es in unterschiedlichen Materialien. Sie sind abhängig vom Brotteig und überzeugen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Nicht jedes Brot kann mit jeder Form gebacken werden.
Material | Hinweise |
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Metall |
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Silikon |
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Keramik |
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Spezialbrotform Backröhren – für Partybrot als Fingerfood
Sehr spezielle Brotbackformen sind die Backröhren. In verschiedenen Designs, beispielsweise als Sternchen, Blume oder Herz, backst du den Teig im Ofen aus. Später schneidest du kleine Scheiben von den länglichen Broten ab, die genau die gewünschte Form haben und ideal als Partybrot oder Fingerfood dienen. Meist gibt es die Backröhren im Set, sodass du gleich mehrere Formen in deinem Haushalt hast. Beim Backen werden sie zu beiden Seiten verschlossen, damit der Teig nur in der Röhre aufgeht und nicht nach außen quillt. Auch für Kinder sind Brote dieser Art ein besonderer Hingucker und werden mit Vorliebe gegessen.
Kaufkriterien – hitzebeständig, robust und in Form
Kaufkriterien | Details |
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Form |
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Material |
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Größe |
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Beschichtung |
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Die wichtigsten Hersteller von Brotbackformen – Kaiser und Co.
Sobald die wichtigsten Kaufkriterien, wie Material, Form und Größe geklärt sind, muss natürlich noch ein passender Hersteller gefunden werden. Das Angebot erscheint zunächst recht groß und kaum überschaubar. Dennoch gibt es namhafte Hersteller, die bei den Brotbackformen herausstechen und mit besonderen Eigenschaften überzeugen. Anhand von Kundenmeinungen, Empfehlungen und Testergebnissen sind dies die wichtigsten Hersteller für Brotbackformen:
Natürlich gibt es noch andere Hersteller und Marken im Bereich der Brotbackformen. Wichtig ist immer, dass die Brotbackform deinen eigenen Ansprüchen nachkommt und mit einer guten Qualität überzeugt. Vielleicht ist bei diesen Marken die richtige Form für dich dabei:
Die vier beliebtesten Brotbackformen – einfache Handhabung
Ovale Brotform von Kaiser, 32 cm
Besonderheiten
- Länge: 32 cm
- Antihaftbeschichtung
- für Sauerteig geeignet
- Fassungsvermögen: 2,5 Liter
- Gewicht: ca. 500 Gramm
- oval
BackeFix Kastenform für 500g Brote
Besonderheiten
- Länge: 26 cm
- spülmaschinenfest
- flexible Silikonform
- für Sauerteig geeignet
- 2 Jahre Garantie
Brotbackform mit Teflon von Prochef
Besonderheiten
- typische Kastenform
- lebenslange Garantie
- Antihaftbeschichtung aus Silikon
- Länge: 24,5 cm
- für etwa 900 Gramm geeignet
Backhaus FlexBake Kastenform aus Silikon
Besonderheiten
- Kastenform aus Silikon
- inkl. Teigschaber
- Länge: 23 cm
- Farbe: Rot
- einfache Reinigung
Pflege und Reinigung der Brotbackform – für eine lange Lebensdauer
Eine hochwertige Brotbackform bleibt dir bei guter Pflege sogar mehr als 10 Jahre erhalten. Dafür ist eine gründliche Reinigung unerlässlich und der korrekte Gebrauch. Schließlich bringt jedes Material oder Form auch ihre besonderen Ansprüche mit sich. In erster Linie solltest Du natürlich die Hinweise des Herstellers beachten. In den folgenden Abschnitten geben wir dir aber auch allgemeine Tipps, damit du die Backform sogar an die nächste Generation vererben kannst.
Professionelle Reinigung – am besten nur mit Wasser
Als erste Regel zum Thema Reinigung: viele Brotbackformen sind nicht für die Spülmaschine geeignet. Vor allem beschichtete Modelle oder Formen aus Edelstahl sollten immer mit der Hand und etwas warmen Wasser gereinigt werden. Starke Reinigungsmittel oder grobe Schwämme sind bei der Reinigung zu vermeiden. Sie würden die Backformen nur zerkratzen und die Antihafteigenschaften gehen verloren. Selbst Silikonbackformen können bei spitzen Gegenstände schnell kaputt gehen. Modelle aus Keramik sind etwas unempfindlich gegenüber Kratzern. Dennoch solltest du einen schonenden Umgang wählen.
Silikonbackformen und spezielle Formen aus Kunststoff sind die einzigen Produkte, die in der Spülmaschine gereinigt werden dürfen. Doch auch hier empfiehlt sich die schonende Reinigung mit der Hand. Vor allem geht das meist schneller. Statt erst einen kompletten Durchlauf in der Spülmaschine abzuwarten, spülst du sie unter warmen Wasser ab und wischt die Ränder sorgfältig aus. Dank der guten Antihafteigenschaften bleiben ohnehin kaum Reste in der Backform zurück.
Fünf goldene Regeln zur Reinigung
- Keine Drahtborsten oder spitzen Gegenstände verwenden und nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln herangehen.
- Immer warmes Wasser für die Säuberung verwenden.
- nicht in der Spülmaschine reinigen.
- Immer direkt nach der Verwendung auch reinigen.
- muss gut abgetrocknet sein, bevor sie in den Küchenschrank gehört.
Allgemeine Tipps – Ecken und Kanten reinigen
Viele Nutzer verwenden Backpapier in der Kastenform, wenn Kuchen gebacken wird. Bei Brot können wir das Backpapier nicht empfehlen. Bei korrekter Beschichtung und mit einem leicht eingefetteten Rand bleibt auch das Brot nicht hängen und Backpapier wird unnötig.
Sollten sich dennoch angebackene Reste in den Ecken oder Kanten finden – einfach einweichen. Je länger die Form eingeweicht ist, desto besser lösen sich die Teigreste. Viele Silikonformen stülpst du einfach zu Reinigung nach außen und kommst somit besser an den inneren Bereich.
Manche Backformen zeigen am oberen Rand klebrige Rückstände vom einfetten. Hier hast du eindeutig zu viel Fett verwendet. Auch Verfärbungen deuten auf diesen Umstand hin. Derart eingebrannte Fettrückstände lassen sich kaum noch entfernen.
Vielen Nutzern hat jedoch kochend heißes Wasser und Spülmittel bei der Reinigung geholfen. Außerdem müssen gerade Silikonformen immer nach jedem Backen gereinigt werden. Das Material ist ohnehin sehr rückfettend und daher besonders anfällig für klebrige Stellen. Weitere Tipps für ein leckeres Brot und ein leichtes Backen:
- alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben
- Teig bestenfalls mit einer Küchenmaschine kneten
- Brot vor dem Backen in der Form gehen lassen
- eine Wasserschale im Backofen bringt eine leckere Kruste
- Abklopfen zum Test, ob das Brot fertig ist
Rezept – einfaches Bauernbrot
Rezept | |
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Zutaten: |
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Zubereitung | Die Hefe mit einem Drittel der ersten Portion Wasser verrühren. Danach den Zucker, 100 Gramm Mehl und den Rest der 125 ml Wasser dazugeben und zu einem dicken Brei vermengen. Das Gemisch muss nun abgedeckt etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen.
Jetzt gibst du das restliche Mehl für den Brotteig, die zweite Portion Wasser, Honig und Salz zu dem dicken Brei dazu, den man auch als Vorteig bezeichnet. Mit den Händen oder einer Küchenmaschine muss alles zu einem glatten Teig verknetet werden. Danach bestäubst du den Teig mit etwas Mehl und lässt ihn nochmals eine Stunde gehen. Der Teig muss nach dieser Zeit nochmal durchgeknetet werden und 10 Minuten ruhen. In der Zeit kannst du den Backofen auf 250 °C vorheizen und formst aus dem Teig zwei Brote für Brotbackformen. Wenn Du nur ein Brot in einer kleinen Form backen willst, muss das Rezept entsprechend angepasst werden. Auch in der Form lässt du den Teig nochmals 30 Minuten gehen. Danach gibst du ihn bei 250 °C für etwa 10 Minuten in den Ofen und reduzierst die Hitze dann auf 175 °C. Nach weiteren 15 Minuten ist das Brot fertig. Ober- und Unterhitze ist empfehlenswert. |
Ein Rezept für ein leckeres Dinkel Vollkornbrot aus der Kastenform findest du in diesem Video:
Kundenmeinungen und Erfahrungen
Viele Kunden schreckt zunächst der Zeitfaktor beim Brotbacken ab. Mit einfachen Rezepten musst du jedoch nicht viel Zeit für ein selbstgebackenes frisches Brot investieren. Der Teig muss lange genug gehen können, um locker und geschmacksintensiv zu werden. Auf der Suche nach der richtigen Brotbackform spielt die Größe eine wichtige Rolle. Du solltest dir also vorher Gedanken darüber machen, wie viel Teig später in der Form landet. Manche Formen sind für die gängigen Rezepte einfach zu klein.
Im Hinblick auf die Materialien schwärmen die Kunden von den klassischen Keramikformen, wobei diese sich trotz leckerem Ergebnis schwerer handhaben lassen. Auch Silikonformen haben schon längst die Brotbäcker erobert. Du solltest hier aber unbedingt auf Stabilität achten. Bei sehr günstigen Metallformen leidet laut Erfahrungsberichten die Haltbarkeit, da sich die Beschichtung mit der Zeit löst. Dafür sind die Brote in Metallformen meist schneller fertig als beispielsweise in einer Silikonform.
Fazit
Eine gute Brotbackform erkennt man also am Material und ihrer Beschichtung. Sie sollte hitzebeständig sein und bestenfalls für Sauerteig ausgelegt, um viele verschiedene Rezepte probieren zu können. Mit einer guten Vorbereitung und einer leicht eingefetteten Form löst du das Brot später mit einem Handgriff und hast kaum Reinigungsaufwand. Das Brot aus der eigenen Küche kommt ohne Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe aus, außerdem ist es immer frisch und du selbst entscheidest, auf welches Brot du gerade Lust hast. Interesse geweckt? Dann entscheide selbst, welche Brotbackform für dich die beste ist.
Weiterführende Links
- Vorbereitung eines Gärkörbchens: https://youtu.be/nvdkEk_rSM8
- Lekue Brotbackform aus Silikon: https://youtu.be/8IxwpzR2dww