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Welcher Teig für Apfelstrudel? – Strudel so, wie Du es magst

Über Apfelstrudel lässt sich einfach nicht streiten – die Rezepte für den Teig und die Füllung variieren von Region zu Region, von Kultur zu Kultur und manchmal sogar von Familie zu Familie. Einig sind sich alle: Ein guter Apfelstrudel muss schmecken wie bei Oma. Dazu braucht es zunächst den richtigen Teig – welche Teigvarianten beim Backen des österreichischen Nationalgerichts üblich sind, erfährst Du hier.
Besonderheiten
  • Strudelteig
  • Quarkteig (Topfenteig)
  • Hefeteig (Germteig)
  • Blätterteig
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Strudelteig und fertigen Apfelstrudel kannst Du in jedem gut sortierten Supermarkt kaufen. Wenn es schnell gehen muss oder Du verschiedene Füllungen ausprobieren möchtest, ist so ein Fertigteig eine praktische und günstige Grundlage für eine leckere Süßspeise.
  • Den Teig für Deinen Apfelstrudel kannst Du auch leicht selbst vorbereiten. Die nötigen Zutaten sind in fast jeder Küche vorrätig. Abgesehen von Äpfeln brauchst Du nur Mehl, Zucker, Wasser,Zimt (für die Füllung) und etwas Öl.
  • Probiere verschiedene Teigvarianten und Apfelsorten aus. Je saurer die Äpfel, desto besser entfaltet sich der typische Apfelstrudel-Geschmack. Beilagen wie Sahne, Eis, Früchte oder Puderzucker runden Dein persönliches Meisterrezept ab.

Strudelteig geht immer: Die klassische Grundlage für leckeren Apfelstrudel

Klassischer Strudelteig ist leicht von Hand herzustellen und in fertig ausgerollter Form in fast jedem Supermarkt erhältlich. Auch türkische Bäcker und Gemüsehändler bieten Filo- oder Yufkateig an, deren Rezepturen sich kaum von Strudelteig unterscheiden (Mehl, Wasser, Öl). Für einen gelungenen Apfelstrudel solltest Du den Teig so dünn wie möglich auf einem eingemehlten Küchentuch oder auf eingemehltem Backpapier ausrollen. Kleiner Tipp: Profis ziehen den Teig wie Pizzabäcker über den Handrücken, um ihn noch flacher ausbreiten zu können (deshalb heißt es auch ausgezogener Teig). Perfekt ist der Strudelteig, wenn er fast durchsichtig wird, aber nicht reißt.

So rührst Du Deinen Strudelteig selbst an

  • Zutaten pro Portion: 200 g Mehl (405 oder Dinkelmehl), 5 Esslöffel Wasser, 4 Esslöffel Öl (Rapsöl, Sonnenblumenöl), 1 Prise Salz, wahlweise geriebene Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse).
  • Vor dem Backen Hände waschen! Der zähe Teig wird grob geschlagen und gewalzt – das geht am besten von Hand.
  • Mische die Zutaten zu einem mehligen Teigklumpen und lasse Sauerstoff an den Teig. Dazu musst Du ihn kräftig kneten, auf den Tisch schlagen und auseinanderziehen. Nach der Vorbereitung sollte der Teig zusätzlich mehrere Stunden lang ziehen.
  • Rolle den Teig auf einer flexiblen Unterlage aus, damit er sich später leichter zu einer Schnecke einrollen lässt.
  • Trage eine dünne Füllungsschicht auf. Die Füllung besteht beim klassischen Wiener Apfelstrudel aus blättrig geschnittenen Apfelstückchen, Rosinen, mit Butter angebratenem Paniermehl, Zucker und Zimt.
  • Nach dem Einrollen werden die Enden der Teigrollen verschlossen.
  • Der Teig muss bei 200 bis 220 Grad zwischen 30 und 45 Minuten lang backen. Die Backzeit hängt von der Dicke des Teiges ab.

Weitere Rezepte für Apfelstrudel-Teig und Füllungen

    • Auf Rezeptseiten wie kochbar.de oder chefkoch.de findest Du viele verschiedene Rezepte von Hobbyköchen und professionellen Bäckern.
    • In diesem Video wird gezeigt, wie Dein ausgezogener Strudelteig gelingt:

    • Hier findest Du eine Video-Anleitung für veganen Apfelstrudel:

    • Hier findest Du ein Grundrezept für Quarkteig mit Öl.
    • Bebilderte Anleitungen für zwei verschiedene Varianten von Hefeteig findest Du hier.
    • In diesem Video wird gezeigt, wie Du Blätterteig selbst herstellen kannst.

Auf die Inhaltsstoffe achten!

Veganer und Allergiker sollten beim Kauf von fertigen Apfelstrudel-Produkten und Fertigteig-Mischungen genau auf die Inhaltsstoffe achten. Fertigmischungen für Strudelteig können Eier oder Milch enthalten. Auch verschiedene Nüsse kommen im Strudelteig aus dem Kühlregal häufig vor. Mandeln oder Walnüsse werden am häufigsten zur Geschmacksverfeinerung genutzt. Mit süßeren Äpfeln kannst Du Apfelstrudel auch ganz ohne Zucker zu einer leckeren Süßspeise backen. Wenn Du sichergehen willst, dass nur verträgliche Stoffe im Strudel stecken, kreiere Dein eigenes Rezept und mache es zum Klassiker in Deiner Sammlung an Familienrezepten.

Kreiere Dein eigenes Rezept! Variationsideen für Deinen Apfelstrudel-Teig

  • Probiere verschiedene Teigsorten wie Quarkteig, Hefeteig und Blätterteig für Deinen Strudel aus. Jedes Grundrezept führt zu ganz neuen Geschmackserlebnissen.
  • Nussteig: Bringe geraspelte Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse oder Kokos in den Teig ein, um ihm mehr Eigengeschmack zu verleihen.
  • Würze den Teig mit Zimt, Kardamom, Nelken oder anderen weihnachtlichen Geschmacksverstärkern.
  • Mische Teig ohne Zucker an und wähle eine süße Füllung, oder bringe Zucker im Teig ein und fülle den Strudel mit besonders sauren Äpfeln.
  • Mit Puderzucker, Sahne, gesüßtem Milch-Eier-Schaum oder Eis kannst Du fade oder saure Geschmäcker ausgleichen.

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